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Das IPhone und andere Smartphones

Ein Smartphone, wie das IPhone, ist zweifellos ein trendiges und in Verbindung mit den entsprechend modernen Apps sicher auch sehr nützliches Gerät.

Aber: Auf Grund der aktuell nach wie vor sehr hohen Nachfrage nach solchen und bereits zig-millionenfach verkaufter Geräten weltweit, ist es nicht verwunderlich, dass sich ein Heer von IT-Kriminellen auf diese Technik stürzen.

Für den Einzelnen ist ein Jail-Break ('Öffnen' von IPhones zum Aufspielen 'freier', nicht im Apple-App-Store gelisteter Software) vielleicht eine 'nützliche', wenn auch illegale, Maßnahme. Aber das ist nur die Speerspitze von Manipulations- und Angriffsmöglichkeiten auf mobile Geräte.

Virenschreiber, Wurmentwickler, Firmware-Hacker und Apps-Faker sind landauf, landab gerade für mobile Anwendungen und Geräte aktiv. Sie versuchen mit simplen bis hochkomplexen Methoden Geräte-Benutzer um Ihr Geld und, vielleicht noch schwerwiegender, um Ihre Informationen zu bringen.

Was für den Privatkonsumenten finanziell extrem ärgerlich sein kann, könnte gerade für Geschäftsleute existentiell gefährdende Ausmaße annehmen. Ich empfehle jedem, der diese Technik einsetzen will, genau abzuwägen, ob er diese wirklich in der gesamten Breite benötigt, oder ob es vielleicht auch 'eine Nummer kleiner' gehen könnte!

Ein Beispiel: Viele mobile Geräte können im Internet surfen, aber unterstützen u.U. kein Flash oder kein Javascript. Wozu auch? Nur damit eine Webseite schöner aussieht? Gerade diese zwei Techniken für die interaktive Gestaltung von Webseiten sind sehr wichtige Einfallstore für die Herren Virus & Co. Die Mehrzahl der modernen Smartphones aber unterstützen gerade diese Techniken. Ja sogar in PDF-Dateien. Ist das wirklich in jedem Falle nötig?

Hierzu wurde auch unlängst ein Warn-Hinweis vom BSI gegeben:

https://www.bsi.bund.de/cln_183/ContentBSI/Presse/Pressemitteilungen/Schwachstelle_im_mobilen_Apple_Betriebssystem_iOS_040810.html (Anfang August 2010)

Mittlerweile gab es Patches, die diverse Probleme bereits behoben haben, aber binnen Monats-, wenn nicht gar Wochenfrist, werden neue Lücken bekannt.

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